Bericht Bürgergespräche II

CDU-Fraktion Bad Mergentheim / Fraktion setzt Bürgergespräche fort

Den Auftakt der zweiten Gesprächsrunde  der CDU-Fraktion bildete der Besuch in Hachtel, wo sich die Stadträte von der guten pädagogischen Arbeit im Katholischen Kindergarten überzeugen konnten und das Konzept des Leitungsteams vorgestellt bekam.  Durch den großen ehrenamtlichen Einsatz von Kirchengemeinderat und Eltern, sowie die Unterstützung der Stadt, ist der gut belegte Kindergarten in sehr gutem Zustand. Stadtrat Wolfgang Herz machte deutlich, dass die Fraktion auch die Kindergärten auf den Stadtteilen dauerhaft erhalten will.

Die Fraktion verschaffte sich vor Ort einen Eindruck vom geplanten Neubaugebiet in den Keuschäckern in Apfelbach. Stadtrat Hanspeter Fernkorn erläuterte die Voraussetzungen für die Erschließung und Stadtrat Hariolf Scherer machte deutlich, dass die CDU-Fraktion die Ortschaft bei ihrem Wunsch nach neuen Bauplätzen unterstütze und bereits einen Antrag diesbezüglich eingebracht habe.  Für die Apfelbacher Windkraftflächen wurde der Abschlussbericht des Gutachterbüros nun vorgelegt. Die Fraktion dankte der Bürgerinitiative für ihren Einsatz und stellte dar, dass beide Flächen wohl abschließend aus naturschutzrechtlichen Gründen entfallen werden.

In Markelsheim besuchte die Fraktion den Kindergarten St. Theresia und verschaffte sich ein Bild vom beschlossenen Einbau der weiteren Ebene, um die stark gestiegene Kinderzahl im Weinort  und die Kinder aus Apfelbach aufnehmen zu können.  Im Anschluss befassten sich die Stadträte mit dem baulichen Zustand der Tauberbrücke. Kreisrat Dr. Urban Lanig erläuterte, dass momentan verschiedene Varianten für Sanierung und Neubau der Brücke erstellt und Kostenberechnungen für die Beratung im Kreistag erstellt würden. Stadtrat Karl Kuhn machte deutlich, dass man sich auch von Seiten der Fraktion für eine möglichst kurze Bauphase einsetzen werde, um die Belange der Ortschaft zu berücksichtigen. Abschließend besuchte die Fraktion das Neubaugebiet, wo Fraktionsvorsitzender Andreas Lehr aufzeigte, dass die Fraktion bereits die notwendigen Anträge für die Erweiterung im Gemeinderat eingebracht hat.

Die CDU-Fraktion verschaffte sich zunächst einen Eindruck vom ungenügenden baulichen Zustand des Feuerwehrgerätehauses in Wachbach. Auf die Frage von Abteilungskommandant Stephan Walter und der Ortsverbandsvorsitzenden Swantje Popp nach den weiteren Schritten, stelle Fraktionsvorsitzender Andreas Lehr dar, dass man im Laufe des Jahres 2018 zu einer Planung für die Feuerwehr Wachbach kommen müsse. Weiterhin erläuterte Wolfgang Tittl der Fraktion die geplanten Umbaumaßnahmen des SV Wachbach an Sportheim, Kabinen und Sanitärbereichen, wobei die Stadträte ihre Unterstützung der Maßnahme zusicherten. Die Gruppe besichtigte in Begleitung von Eltern den Außenbereich des neuen Kindergartens. Die Probleme mit der Beschattung und dem Zustand der oberen Spielfläche nahm die Fraktion als dringende Aufgabe mit. Die Fraktion dankte den Eltern für ihren Einsatz und Stadtrat Ulrich Gebert erklärte, dass eine schnelle Abhilfe für den Zustand erfolgen müsse, um den Kindern das Spielen im Außenbereich zu ermöglichen.

Auch in Stuppach macht der Zustand des Außenbereichs des Kindergartens Probleme. Ortsvorsteherin und Stadträtin Birgit Teufel zeigte auf, dass sich die Maßnahmen rund um den Kindergarten zu lange hinziehen und nun dringend ein ordentlicher Zustand geschaffen werden müsse. Die Fraktion wird auf eine Beseitigung der Missstände drängen und nimmt ebenfalls die anhaltenden Beschwerden über Rüttelstreifen und Lärmbelästigungen durch den Autobahnzubringer sowie steigendes Verkehrsaufkommen in Stuppach und Lustbronn mit aus dem Gespräch. Die Fraktion wird hierbei auf eine schnelle Umsetzung der geplanten Straßenbaumaßnahmen zwischen Bad Mergentheim und Stuppach drängen. Auch im Falle des örtlichen Feuerwehrgerätehauses  besteht Handlungsbedarf. Im Laufe des kommenden Haushaltsjahres soll eine Konzeption für die Feuerwehr Stuppach erarbeitet werden.

Die Bürgerinnen und Bürger in Rot beschäftigt besonders der Windkraftausbau der Nachbargemeinden, deren Flächen bis zu 700 Meter an die Ortschaft heranreichen sollen. Fraktionsvorsitzender Andreas Lehr machte deutlich, dass die CDU-Fraktion zu allen rechtlichen Schritten bereit sei, um die Bürgerschaft in Rot vor den Ausbauplänen zu schützen. Man müsse jetzt noch einmal auf eine Einigung mit den Nachbargemeinden setzen, aber bei einem Scheitern mit aller Konsequenz gegen die Pläne vorgehen,  so Lehr. Die Abstandsflächen von 950 Metern, die in Bad Mergentheim gelten, werde man versuchen mit allen Möglichkeiten durchzusetzen. Weiterhin verschaffte sich die Fraktion ein Bild vom Sachstand des geplanten Neubaugebietes Milchhäuserin und von der beengten Situation des Feuerwehrgerätehauses.

Herbsthausen befasst sich aktuell besonders mit Fragen der Ortsdurchfahrt. Die Planungen für die Schaffung von zwei Bushaltestellen in der Höhe des Rathauses und eines gesicherten Fußgängerüberweges befinden sich aktuell in der Abstimmung und sollen ab Sommer diesen Jahre in die Umsetzungsphase gehen. Stadtrat Rainer Schwab und Ortsvorsteher Günther Gleiter wiesen auf die enorme Verkehrsbelastung in der Ortsdurchfahrt und die damit einhergehenden Probleme für die Anwohner hin. Herbsthausen braucht Konzepte, die eine nachhaltige Entwicklung der Ortschaft trotz der immensen Verkehrsbelastung ermöglicht, so Rainer Schwab.

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