Bericht Bürgespräche I

„Bürgergespräche geben wichtige Einblicke in Situation vor Ort“

„Die Bürgerfaktion vor Ort“ heißt es derzeit in Bad Mergentheim. Zuhören und Informationen sammeln ist das Hauptanliegen der CDU-Mandatsträger bei dieser Veranstaltungsreihe, die nun begonnen hat. Die Kinderbetreuung und der schlechte Zustand von Straßen kamen fast überall zur Sprache. Aber die Bürger brachten auch viele Themen vor, die gerade in ihrem Stadtteil von Bedeutung sind.

Die stark steigende Zahl an Kleinkindern und die Aufgaben durch Kinder ohne Deutschkenntnisse stellen die Stadt und die Erzieherinnen und Erzieher vor riesige Herausforderungen, organisatorisch und finanziell. Während in Neunkirchen der neue Kindergarten fertig ist und sich der Blick auf flexible Betreuungsangebote richtet, hat in Löffelstelzen die Entwicklung den Baufortschritt überrollt: Ortsvorsteher Egon Brand und die Kindergartenleitung freuen sich darüber, dass der Kindergartenanbau zu Pfingsten fertig werden soll, aber es bleibt eng, so dass die Möglichkeit einer Aufstockung des Anbaus erörtert wurde.

Die gestiegene Nachfrage nach flexiblen Betreuungsangeboten im Kindergarten und an der Grundschule in Neunkirchen nehmen die Stadträte der CDU als wichtigen Punkt der Vertreter von Ortschaft, Kirchengemeinde und Grundschule mit in die Beratungen des Bedarfsplanes der Kinderbetreuung. Zudem waren der Ausbau der Ortsdurchfahrt, sowie die Gestaltung der Ortseingänge und der Ortsmitte Themen des Gespräches in Neunkirchen.

In Edelfingen steht, nachdem beide weiteren Abschnitte des Baugebietes Bandhaus auf den Weg gebracht sind, der Kindergartenneubau im Fokus. Die CDU bekräftigte erneut ihren Willen, möglichst schon in der Junisitzung des Gemeinderates zu einem zielführenden Beschluss zu kommen, um einen Neubau auf den Weg zu bringen.

Allen Beteiligten ist klar, dass durch die Ausweitung des Angebotes der Pfad der Haushaltskonsolidierung nicht verlassen werden darf. Die Millioneninvestitionen und die zusätzlichen Personalkosten von mehreren hunderttausend Euro jährlich, dürfen nicht durch neue Schulden gedeckt werden.

Ganz andere Themen wurden in Althausen vorgetragen: Ortsvorsteher Herbert Renner lobte die gelungene Instandsetzung der Turn- und Festhalle und stellte die Pläne örtlicher Vereine für einen Anbau an diese Halle sowie für die Erneuerung der Schießanlage vor. Die CDU signalisierte Unterstützung auf der Grundlage der geltenden Sportförderrichtlinien der Stadt. Weiterhin zeigten die örtlichen Vertreter die Notwendigkeit der Sanierung der Sanitärbereiche des Freibades Althausen auf und gaben der Fraktion einige bauliche Themen zum Feuerwehrgerätehaus mit auf den Weg.

Zur Windkraft bekräftigte die CDU auf Nachfragen ihre klare Position: „Im Vordergrund steht für die Fraktion der Schutz der Bürger und Ortschaften. Wir wollen eine gründliche Begutachtung und sind den Bürgerinitiativen dankbar für ihren Einsatz. Wir brauchen ein rechtssicheres Verfahren, damit kein Wildwuchs von Windkraftanlagen entsteht.“, betonte Fraktionsvorsitzender Andreas Lehr.

Die Gestaltung des Ortsbildes rund um die Kirche war eines der Hauptanliegen in Rengershausen. Hier soll es nun zu Gesprächen zwischen Ortschaftsrat, Stadtverwaltung und Kirchengemeinde kommen, um den unbefriedigenden Zustand zu verbessern. Als Kuriosum erwies sich ein teilrenovierter Fußweg, an dem eine Grenzbefestigung angebracht werden muss, damit die oberhalb gelegene Straße nicht abrutscht. Ortsvorsteher Martin Wagner machte deutlich, dass schnelle Abhilfe unabdingbar sei. Die CDU-Fraktion sagte zu, sich umgehend der Sache anzunehmen.

Dainbach kann wieder stolz auf sein historisches Rathaus von 1590 blicken. Die denkmalgerechte Sanierung ist fast abgeschlossen und das Kulturerbe nun wieder ein echtes Schmuckstück. Dr. jur. Klaus Hofmann freute sich, dass es gelungen ist, die beträchtlichen Renovierungskosten auf verschiedene Jahre verteilt aufzubringen und das Vorhaben so zu realisieren.

Im Dorfgemeinschaftshaus zeigte Ortsvorsteher Thomas Faulhaber die teilerneuerte Kücheneinrichtung; ein Musterbeispiel für sparsames Wirtschaften. Als nächstes stehen in Dainbach vorrangig straßen- und wegebezogene Themen sowie die Beseitigung von eindringender Feuchtigkeit am Mauerwerk des Feuerwehrgerätehauses an. Der steigende Schwerlastverkehr in der Ortsdurchfahrt führt zu einer immer größeren Belastung der Ortschaft. Gemeinsam mit dem Ortschaftsrat will sich die CDU-Fraktion der Problematik nun im Gemeinderat annehmen.

Löffelstelzen diskutiert die Verkehrsanbindung für die Erweiterung des Neubaugebietes Hohe Äcker. Der Ortschaftsrat favorisiert hierbei eine Lösung durch einen Kreisverkehr. Die CDU-Fraktion hatte bereits mehrfach im Gemeinderat auf die zügige Umsetzung der weiteren Schritte zur Realisierung des Baugebietes gedrängt. Die Fragen der verkehrlichen Erschließung werden den Gemeinderat nun als nächsten Schritt beschäftigen. Als weitere Punkte gaben die örtlichen Vertreter den Stadträten den schlechten Zustand der Ortsverbindung nach Oberbalbach und die mangelhafte Bestuhlung des Dorfgemeinschaftshauses mit auf den Weg.

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