Lücken schnell schließen

Das Angebot an schnellem Internet und die Mobilfunkabdeckung im Main-Tauber-Kreis sind immer noch unzureichend. Kreisrat Dr. med. Urban Lanig zeigte auf, dass es dringenden Handlungsbedarf gebe, um die Defizite in der Übertragungsinfrastruktur im Landkreis endlich zu beseitigen. Wir dürfen als Standort keine Zeit verlieren, sondern müssen für unsere Bürger unverzüglich handeln, so Dr. Lanig. Die CDU hatte dieses Problem schon mehrfach sowohl im Kreistag als auch im Stadtrat aufgegriffen.

Die von der Landesregierung favorisierte „Backbone“-Lösung ist für die Kommunen nicht bezahlbar. Sie würde die Steuerzahler im Main-Tauber-Kreis einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Außerdem müsste die Infrastruktur gepflegt und dem Bedarf angepasst werden, was Folgekosten für die öffentliche Hand brächte. Als Illusion sieht es der CDU-Stadtverband an, dass ein Anbieter dem Landkreis Geld dafür bezahlen könnte, eine solche Parallelinfrastruktur zu nutzen. Hier entstünden dem Steuerzahler weitere laufende Kosten.

Der CDU-Stadtverband setzt stattdessen darauf, nun endlich die Lücken im bestehenden Datennetz zu schließen, statt weitere kostbare Zeit mit Alternativ- und Parallelplanungen zu vergeuden. Die Kosten für den Lückenschluss dürften etwa ein Viertel dessen betragen, was der „Backbone“ kosten würde.

Der Lückenschluss muss im Landkreis höchste Priorität bekommen und mit allem Nachdruck vorangetrieben werden. Auch die Stadt Bad Mergentheim ist aufgefordert, bei allen Straßenbaumaßnahmen darauf zu achten, dass Leerrohre für Datenkabel eingebracht werden. Andreas Lehr unterstrich die herausragende Bedeutung des Standortfaktors „schnelles Internet“ für Bürgerschaft und Unternehmen.

Zweiter Themenschwerpunkt der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Stadtverbandsvorstandes waren die untragbaren Änderungen des Sexualunterrichts für Kinder in der Grundschule und in der Unterstufe durch neue Bildungspläne der grün-roten Landesregierung. Dr. jur. Klaus Hofmann zeigte auf, dass Kindern verschiedenste sexuelle Orientierungen und Praktiken nahe gebracht werden sollen; ein in dieser Altersstufe völlig unangemessenes Vorgehen, das noch dazu den Eltern in den Rücken fällt, die ihre Kinder vor schädlichen Einflüssen schützen wollen. Die Baden-Württembergische Landesverfassung garantiert das „natürliche Recht der Eltern, die Erziehung und Bildung ihrer Kinder mitzubestimmen“. Darüber setzt sich die grün-rote Landesregierung unter dem Vorwand hinweg, „Toleranz und Akzeptanz“ fördern zu wollen. In Wahrheit geht es grün und rot in Stuttgart darum, dem freiheitsfeindlichen, antichristlichen Gender-Diktat weiter Vorschub zu leisten. Dies geschieht zum Schaden der Kinder.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.